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Das Uhrenspiel in Niederwasser - Hornberg

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In Hornberg-Niederwasser - weit über der Stadt - steht eine der größten Kuckucksuhren im Schwarzwald im Hausformat. Das 1994 (Erbauer: Adolf Herr, Jürgen Herr, Herbert Schieck, Thomas Schieck) erbaute "Uhrenspiel" präsentiert sich mit einer Höhe von 10,80 m und Breite von 11,50 im Bahnwärterhäusschenstil als eines der weltweit bekannten Schwarzwaldsymbole.

Lebensgroße Holzfiguren zeigen sich beim "Werken" am Uhrenhaus, wie etwa der Schornsteinfeger aus einem Kamin hervorschauend oder die Musikanten, welche sich in der hausgroßen Uhr drehen. Zur Entwicklung dieses "schwarzwälder Markenkerns" mit vergleichbarem Bekanntheitsgrad, wie etwa dem Bollenhut, gibt die Webseite deutsches-uhrenmuseum.de einen kurzen Abriss:

"Im September 1850 rief Robert Gerwig, der Direktor der Großherzoglich Badischen Uhrmacherschule in Furtwangen, zu einem Wettbewerb für ein zeitgemäßes Uhrendesign auf. Der folgenreichste Entwurf stammt von Friedrich Eisenlohr. Als Architekt war er für die meisten Bauten entlang der badischen Staatseisenbahn verantwortlich. Eisenlohr versah die Fassade eines Bahnwärterhäuschens mit einem Zifferblatt. Das Urbild der heute noch als Souvenir beliebten Kuckucksuhr in Häuschenform war geboren.

Um 1860 entfernte sich die Bahnhäusleuhr deutlich von der ursprünglich eher strengen grafischen Form. So bot Johann Baptist Beha aus Eisenbach 1862 zum ersten Mal reich verzierte Kuckucksuhren mit geschnitzten Beinzeigern sowie Gewichten in Form von Tannenzapfen an.

Seit dieser Zeit ist die Bahnhäusleuhr mit üppigen dreidimensionalen Pflanzen- und Tierschnitzereien als Souvenir aus dem Schwarzwald beliebt."

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